Crip Academy – Kabinet K (Belgien) - Eine Veranstaltung von Kultur vom Rande
Ein Ausstellungsraum im Museum: Wo sonst Kunstwerke hängen und auf Aufmerksamkeit warten, ist nur eine weiße Wand zu sehen. In der Performance „Crip Academy“ werden Bilder begleitet von Musik durch den Raum getragen und so mit dem Publikum geteilt. Die von Pierre Muylle zusammengestellte Sammlung besteht aus Werken von Künstler:innen mit geistiger Behinderung, die in Ateliers in Europa entstanden sind. Die performative Ausstellung wurde von Kabinet K zum 20-jährigen Bestehen der Kunstorganisation Wit.h entwickelt, die sich für die Einbeziehung von Crip*-Künstler:innen in den Mainstream-Kunstbereich einsetzt.
Die Besucher:innen sitzen mittendrin im Geschehen und können auch selbst mitmachen. Sie werden zum Teil der Aufführung. Angeregt von den Werken improvisieren die Tänzer:innen. Die Vorstellung wird von Kindern und Erwachsenen gestaltet – mit Musik, Malerei und Tanz.
Hinweis: „Crip*“ wurde von englischsprachigen Aktivist:innen mit Behinderung genutzt, um ein Wort zurückzuerobern, das häufig als Beleidigung verwendet wurde. Im deutschsprachigen Raum wird es ebenfalls als positive Selbstbezeichnung verwendet. Der Begriff bezieht sich auf Menschen mit sichtbaren und unsichtbaren Behinderungen, chronischen Krankheiten und chronischen Schmerzen.
Wir bitten um Anmeldung unter: 07121/ 303-2322 oder per Mail an kunstmuseum@reutlingen.de
Teilnahme: „Pay what you want“ / alle Besucher:innen bezahlen das, was sie können und was ihnen die Veranstaltung wert ist.
Tagesaktuelle Informationen zum Museumsbesuch entnehmen Sie bitte unserer Website:
www.kunstmuseum-reutlingen.de
Kunstmuseum Reutlingen | Spendhaus
Spendhausstraße 4
72764 Reutlingen