Facettenreiche Einblicke ins bürgerliche Zeitalter in der Dokumentationsstätte der Villa Laiblin
Was zu Lebzeiten Louis Laiblins (1861 – 1927) nur wenigen ausgewählten Gästen vorbehalten war, nämlich Einblicke in sein privates Lebensumfeld zu nehmen, ist auch dieses Jahr wieder allen Interessierten noch bis Oktober an jedem ersten Sonntag des Monats von 14.00 – 17.00 Uhr in der Dokumentationsstätte der Villa Louis Laiblin möglich
Die anlässlich des 150. Geburtstags des Pfullinger Mäzens 2011 eingeweihte Ausstellung in der 1873 vom Reutlinger Architekten Hermann Zwißler entworfenen Villa beleuchtet Facetten der Laiblin’schen Familiengeschichte, die, ausgehend vom Amt des Gerichtsschreibers über die Papierfabrikanten Laiblin bis hin zum „Berufsmäzenatentum“ eines Louis Laiblin, über mehr als zwei Jahrhunderte prägend für Pfullingen war.
Dokumente, Fotos und Kunstwerke aus dem Nachlass des Mäzens, zu denen etwa Briefwechsel mit Hermann Hesse und dem seinerzeitigen Stararchitekten Theodor Fischer gehören, illustrieren Pfullinger Kulturgeschichte und bürgerliche Lebenskultur um die Jahrhundertwende.
Was liegt daher näher, als ein sonntägliches Flanieren entlang der Echaz mit einem Besuch der Dokumentationsstätte in der Villa Laiblin zu beschließen?
Die Ausstellung in der Villa Laiblin ist an den folgenden Sonntagen geöffnet: 3.6.; 1.7.; 5.8.; 2.9.; 9.9. (Tag des offenen Denkmals); 7.10. Außerhalb der Öffnungszeiten können Führungen über die Stadtverwaltung gebucht werden.
