Es ist wieder soweit! Ab Mittwoch, 30. September, wird Obst angenommen, um „ebbes Guad´s“ draus zu machen.

Für die Aufpreisinitiative „ebbes Guad´s“ wird an den teilnehmenden Annahmestellen nur vollreifes Obst angenommen. Zur Teilnahme an der Aufpreisinitative muss unter Angabe der Flurstücksnummern ein Vertrag geschlossen werden, der auch Bedingungen zum Anbau enthält. So wird nur Obst von großkronigen, starkwachsenden Streuobstbäumen zugelassen.

Das Apfelsaft-Aufpreis-Projekt „ebbes Guad’s“ wurde von Landkreis, Regionalverband, Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine und den regionalen Keltereien ins Leben gerufen. Das gemeinsame Ziel ist es, den Erzeugern einen besseren Preis zu bieten und damit einen Anreiz zur Bewirtschaftung zu liefern. Denn für die Streuobstwiesen ist die Nutzung die beste Pflege und Zukunftssicherung.

Für gesunde und vollreife Äpfel, die nach den geforderten Erzeugerkriterien angebaut wurden, gilt ein Aufpreis von 5 Euro pro 100 Kilogramm auf den aktuellen Tagespreis. Als Preisuntergrenze werden aber mindestens 12 Euro pro 100 Kilogramm ausbezahlt.

Zur Qualitätssicherung ist der Annahmebeginn stets eher spät. Wieweit die Zuckergehalte in den Früchten dieses Jahr noch steigen werden ist vom Witterungsverlauf abhängig. Jeder Wiesenbewirtschafter hofft auf Regen in diesem viel zu trockenen Jahr.

Das Saftsortiment umfasst inzwischen Apfelsaft klar und naturtrüb, Apfel-Süßkirschsaft mit Süßkirschen aus dem Ermstal und Apfelschorle. Die „ebbes Guad’s“ Säfte zeichnet die Herkunftsangabe „Aus dem schwäbischen Streuobstparadies“ aus.

Die Verträge sind bei den Keltereien Häussermann-Fruchtsäfte und Reusch-Fruchtsäfte anzufragen, oder auf der Internetseite www.ebbes-guads.de herunterzuladen. Nur unter Angabe der Flurstücksnummern können die Verträge bei der erstmaligen Anlieferung an der Annahmestelle entgegengenommen werden. Auf der Internetseite findet sich die Möglichkeit zur Abfrage der nächsten Verkaufsstellen.