Mythos Schwäbische Alb
26.09.2024

Unbeschwertes Fernwandern dank “Qualitätsoffensive Albsteig”

Foto: Albstadt Tourismus - Fotograf Volker Bitzer
Foto: Schwäbische Alb Tourismus, Fotograf L. Huang
Foto: Schwäbische Alb Tourismus
Foto: Albstadt Tourismus - Fotograf Volker Bitzer
Foto: Schwäbische Alb Tourismus, Fotograf L. Huang
Foto: Schwäbische Alb Tourismus

Herbstzeit ist Wanderzeit – und für alle, die Lust darauf haben, mehr als nur an einem Tag die Wanderschuhe zu schnüren, ist der Albsteig (HW1) eine hervorragende Wahl. Er ist einer der 13 „Top Trails of Germany“ und auch der Deutsche Wanderverband bestätigt die herausragende Qualität dieses abwechslungs- und aussichtsreichen Fernwanderweges. Der Schwäbische Alb Tourismus (SAT) hat nun ein neues Online-Unterkunftsverzeichnis vorgestellt, welches den Wandergästen das Finden von passenden Unterkünften entlang des Albsteigs vereinfacht.

Das erste Laub raschelt gemütlich unter den Füßen und von den zahlreichen Aussichtsfelsen des Albtraufs blickt man hinunter auf mystische Nebelschwaden, die sich durch die Täler ziehen, während man selbst im warmen Sonnenlicht steht. Die bunt gefärbten Buchenmischwälder verleihen der Natur einen goldenen Glanz und sorgen für eine ganz besondere Stimmung auf dem Albsteig (HW1). Der rund 360 km lange Fernwander-Klassiker führt von Donauwörth bis Tuttlingen immer wieder spektakulär an der Albtraufkante entlang und ist seit über 100 Jahren die verbindende Wanderroute über die Nordkante der Schwäbischen Alb.

Dank einer von den Landtagsfraktionen geförderten „Qualitätsoffensive Albsteig“ wird das Buchen einer Unterkunft entlang des Weges und somit die Planung der Fernwanderung für Gäste ab sofort einfacher: Unter www.albsteig.com ist eine neue Buchungsplattform zu finden, in der online verfügbare Unterkünfte aus verschiedenen Vertriebskanälen im modernen Design einheitlich ausgespielt werden. Dabei werden den Usern nur die Unterkünfte angezeigt, die in Wegnähe liegen. Über die Suche kann erstmals auch direkt nach den Unterkünften der jeweiligen Etappe gesucht werden. So sind bereits jetzt über 200 Betriebe verfügbar, die in der Nähe des Albsteig (HW1) liegen.  

Für Heiko Zeeb, der beim Schwäbische Alb Tourismus (SAT) für den Bereich Wandern und das Albsteig-Projekt zuständig ist, ergeben sich durch die Qualitätsoffensive verschiedene Mehrwerte für Wandergäste: „Das Pilot-Projekt hat das Ziel, den online sichtbaren Bestand an Unterkünften am Albsteig (HW1) zu erhöhen und dem Gast eine passende Planungshilfe für den gesamten Weg an die Hand zu geben. Neben dem neuen Unterkunftsverzeichnis wurde auch ein Leitfaden erstellt, der den Gastgebern am Albsteig (HW1) als Orientierungshilfe für die Bedürfnisse der Weitwandernden dienen soll. Weitere Aktionen sind bereits in der Planung. So wollen wir es schaffen, den prestigeträchtigsten Weitwanderweg der Alb gemeinsam mit allen Partnern weiterzuentwickeln.“

Das Projekt wird vom SAT koordiniert und ist von den Landtagsfraktionen der CDU und Bündnis 90/Die Grünen in Baden-Württemberg gefördert. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner HOLIDU. Zudem sind die regionalen Tourismusorganisationen der Landkreise am Weg sowie der Schwäbische Albverein eingebunden.

Hintergrund-Info zum Albsteig (HW1):
Der Albsteig (HW1) ist der Klassiker unter den Weitwanderwegen der Alb! Vielen ist der Fernwanderweg auch als Hauptwanderweg 1 oder Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg bekannt. Die Mehrtagestour ist seit über 100 Jahren die verbindende Wanderroute über die Nordkante der Schwäbischen Alb und wurde einst vom Schwäbischen Albverein (SAV) als HW1 angelegt. Der Weg wird auch seit jeher vom SAV betreut und ist damit ein Paradebeispiel für ehrenamtliches Engagement. Die Tour startet in Donauwörth und endet nach rund 360 Kilometern in Tuttlingen.
Alle Infos: www.albsteig.com
 

Der Schwäbische Alb Tourismusverband e.V. (SAT) ist die touristische Dachorganisation für die Region Schwäbische Alb. Diese umfasst zehn Landkreise und einen Stadtkreis*.
Wichtige Aufgaben des SAT sind die Vertretung der Region in und die Zusammenarbeit mit landes- und bundesweiten Gremien und Institutionen, die Entwicklung der touristischen Infrastruktur, das Förderwesen, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, sowie die Vermarktung des freizeittouristischen Angebots. Letztere wird thematisch auf vier Geschäftsfelder (Wandern, Rad, Städtereisen und Kultur & Geschichte), sowie zwei Co-Geschäftsfelder (Regionale Kulinarik und Wellness & Gesundheit) fokussiert. Die enge Verbindung zur Privatwirtschaft dokumentiert ein Wirtschaftsbeirat, der den SAT insbesondere in strategischen Fragen berät.
Im Jahr 2023 wurden im Verbandsgebiet 5,9 Millionen Übernachtungen gezählt – ein Ausdruck der großen Attraktivität der Schwäbischen Alb, zu der seit 2020 auch die AlbCard, die flächenmäßig größte touristische Gästekarte im Bundesgebiet (gratis Eintritt in rund 170 Sehenswürdigkeiten + kostenlose ÖPNV-Nutzung im gesamten Verbandsgebiet) entscheidend beiträgt. Fünf UNESCO-Labels bescheinigen auf höchster Ebene, was schon vor 40.000 Jahren galt, als die berühmten Eiszeitkunstfiguren entstanden: Die Schwäbische Alb inspiriert. Seit Urzeiten.
*Mitgliedslandkreise von Nordost nach Südwest: Ostalbkreis, Heidenheim, Göppingen, Esslingen, Alb-Donau-Kreis, Stadtkreis Ulm, Reutlingen, Tübingen, Zollernalbkreis, Sigmaringen, Tuttlingen

Datum

26.09.2024