Mythos Schwäbische Alb

LauterZeichen

LauterZeichen

Das Projekt

Neun markante Forellenskulpturen säumen den Weg der Großen Lauter durch das Lautertal. Von der Quelle in Offenhausen bis zur Mündung in die Donau bei Lauterach setzen sie außergewöhnliche Zeichen.

Es sind gut sichtbare, von Monika Geiselhart künstlerisch gestaltete Wegmarken, die sich in ihrer Form von den üblichen Informationstafeln unterscheiden und durch die Verbindung von Erzählung, Kunstwerk und Information die Aufmerksamkeit des Betrachters wecken.

Symbolisch wurden die „LauterZeichen“ in Form einer stilisierten „Forelle“ dargestellt, die im Quelltopf der Lauterquelle aus einem Laichteppich schlüpft und dann in der Lauter bis zur Mündung schwimmt. Auf ihrem Weg taucht sie sieben Mal auf, um die Geschichte des Lautertals zu erzählen, bis ihr Leben an der Lautermündung im Maul eines Donauhechtes endet. So wie die Lauter von der Donau verschluckt wird.

Eine Besonderheit des LauterZeichens ist die Vielfalt der behandelten Themen, die unterschiedliche Interessengruppen ansprechen sollen. Neben der einzigartigen und schützenswerten Natur- und Kulturlandschaft hat das Lautertal viele weitere Besonderheiten zu bieten, die in den einzelnen LauterZeichen thematisiert werden und die Wertschätzung der Region fördern. Verteilt über die gesamte Länge des Flusses stehen die Zeichen jeweils dort, wo die thematischen Inhalte auch im direkten Umfeld sichtbar sind. Die ca. 2 Meter hohe, springende Forellenskulptur aus Edelstahl hält eine kreisrunde Tafel, die beidseitig lesbar ist. Auf der Vorderseite sind die jeweiligen Themen in Wort und Bild beschrieben, die Rückseite zeigt eine illustrierte Übersichtskarte des Lautertals von der Quelle in Gomadingen-Offenhausen bis zur Mündung bei Lauterach.

Das Gesamtprojekt umfasst mit Quelle und Mündung insgesamt 9 Stationen.

Aktueller Stand der Umsetzung

Sieben der insgesamt neun Positionen wurden seit Projektbeginn realisiert. Nach derzeitigem Stand fehlen zur Vollendung des Projektes noch die beiden Positionen Nr. 1 Lauter-Ursprung an der Lauterquelle im Landkreis Reutlingen und die Position Nr. 9 Hechtsprung" an der Lautermündung im Alb-Donau-Kreis. Ohne diese beiden wesentlichen Positionen gleicht das Gesamtwerk Lauterzeichen einem Torso ohne Kopf und Beine, einer schwer verständlichen Geschichte ohne Anfang und Ende.

Die Initiatoren des Projekts, Gunter Haug und Manfred Waßner, sowie alle anderen Beteiligten, Ausführenden und Förderer sind deshalb bestrebt, die fehlenden Lauterzeichen möglichst bald zu realisieren. Zumal sich im Laufe der Jahre gezeigt hat, dass die bereits fertiggestellten Tafeln bei den Besuchern und der Bevölkerung des Lautertals auf große Akzeptanz und reges Interesse stoßen.