Werkkonzert Württembergische Philharmonie Reutlingen
Am 29. März mit dem gefeierten David Orlowsky Trio
Im Werkkonzert am 29. März gibt das gefeierte David Orlowsky Trio natürlich mit der Württembergischen Philharmonie seine Premiere mit Orchester. Schließlich stammt nicht nur Orlowsky selbst, sondern auch Bassist Florian Dohrmann aus Tübingen. Die Echo-Preisträger des Jahres 2008 und 2011 in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen" haben eigens für das Konzert um 20 Uhr in der Friedrich-List-Halle in Reutlingen Kompositionen aus dem eigenen Repertoire arrangieren lassen und bringen sie unter der Leitung von Ruben Gazarian zu Gehör.
"Es gibt solche Abende", schwärmte die Stuttgarter Zeitung: "Man hört nur ein paar Takte - und man ist komplett weg, versinkt in der Musik und taucht nur langsam wieder auf (...) Für das, was die drei Musiker und ihre ganz eigenen Klangfarben von Klezmer, osteuropäischen Volksmelodien, Jazz und moderner Klassik bewirken, gibt es leider nur abgegriffene Vokabeln: Sie verzaubern ihr Publikum, ziehen es in ihren Bann. Nach jedem Bulgar, dem klassischen Klezmer-Tanz, brandet sofort Beifall auf, mit so viel Kraft und Esprit heizt Orlowsky seinen Musikern ein, wechselt beständig Tempo und Rhythmik, lässt sein Instrument jubeln und kreischen. Seinen Lehrer und Mentor aus Jugendzeiten, Giora Feidmann, hört man, ohne dass er ihn nur nachahmt und dass er in seiner Zugabe augenzwinkernd den Jungschar-Klassiker "Hevenu Shalom" einflicht, ist charmant.
Doch kaum hat man sich innerlich eingetanzt auf die Klezmer-Rhythmen, ist man wieder in ganz anderen Klängen, in einem sanft geblasenen Walzer, in Gitarrenreisen zwischen Spanien und Russland, im Bass-Zwischengebiet von Jazz und Blues. Und in diesem Dazwischen liegt auch das Besondere: In den Verbindungen der musikalischen Stilrichtungen, in der blinden Übereinstimmung des Trios, im Verschmelzen David Orlowskys mit seinem Instrument. Gut gemachte Musik auf höchstem technischen Niveau, das bekommt man öfter zu hören. Aber dass ein Musiker so in seiner Musik aufgeht, seine Musik ist, erlebt man selten. Manchmal gibt es solche Abende." (Stuttgarter Zeitung 09.11.09)
Karten für das Konzert gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen des KulturTickets NeckarAlb, bei der WPR (Tel. 07121/82012-26), online unter www.wuerttembergische-philharmonie.de sowie an der Abendkasse.