Mythos Schwäbische Alb
10.10.2012

Das besondere Etwas

Auf der Messe schön&gut werden alle fündig, die für sich oder andere das besondere Etwas suchen.

Vom 1.-4. November öffnen sich dafür im Alten Lager in Münsingen zum fünften Mal die Tore.

Es ist nicht leicht zu beschreiben, das besondere Etwas, das diese Messe ausmacht. Die besten Produzenten aus der Region stehen hier neben überregionalen und internationalen Spezialisten und es erfüllt einen vielleicht ein wenig mit Stolz zu sehen, was in unserer Gegend an Leckerem, Feinen, Kunstvollem und Schönem entsteht.

Vom Geschmack und Leben
Der Ort, das Alte Lager des ehemaligen Militärstützpunktes in <link vor-ort muensingen _blank>Münsingen, ist so ganz anders als die üblichen Messegelände in den Großstädten. Es ist, als würde sein Flair die Geschichte der letzten Zeit auf der Schwäbischen Alb repräsentieren. Auf dem Hintergrund des rauen, etwas kargen aber sehr ehrlichen Ursprungs zeigt sich die Aufgeschlossenheit und Innovationsbereitschaft derer, die hier Dinge produzieren, die es so noch nicht - oder schon lange nicht mehr – gegeben hat. Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit, für Qualität, für Ästhetik drängt sich einem geradezu auf, wenn man die Messe, die dieses Jahr zum fünften Mal stattfindet, betritt.

Auf der schön&gut, könnte man sagen, trifft sich alles, was Geschmack und Stil hat. Im Kochstudio bereiten die Matadoren der regionalen Küche nicht nur Zauberwerke für den Gaumen, sie zeigen auch wie sie das machen. In den Hallen und dem Hof zeigen Produzenten und Verkäufer die große Bandbreite dessen, was dem Leben den besonderen Glanz verleiht. Sei der auch ganz unscheinbar. Etwa in einem handgewebten Tuch, einer Reihe Teelichter, die zwischen zwei Glasplatten wie ein unendliches Meer kleiner Flammen erscheinen. Mode aus Wolle von der Alb oder Designermöbel aus Korbgeflecht – auf vielerlei Weise verbindet sich das Altbewährte mit dem Neuen und Ungewöhnlichen.

Wie in den vergangenen Jahren, so findet auch dieses Jahr parallel zur schön&gut die SlowSchaf statt. Hier findet sich alles, was mit Schafen zu tun hat. Fleisch, Felle, Kleidung, Accessoires, Kosmetika und Seifen aus Schafsmilch sind unter den schmackhaften und schönen Dingen. In Vorträgen erfährt man spannende Details zu dem für die Schwäbische Alb so wichtigen Thema Schaf. Die Wanderschäferei, die wie ein Relikt aus uralten Zeiten noch heute betrieben wird, ist nicht nur als Gegenpol zur Hektik unserer Zeit von großem Wert. Auch für den Naturschutz sind Schafe von großer Bedeutung. Die typische Landschaft der Wacholderheiden ließe sich ohne Schafbeweidung kaum erhalten.

Ein vielfältiges Programm
Deutlich mehr Aussteller sind es dieses Jahr als im letzten und das Albwarenhaus ist größer geworden. In ihm gibt es Produkte aus der Region von Produzenten, die zu klein sind für einen eigenen Stand. Auch das Rahmenprogramm ist vielfältiger als im letzten Jahr, zahlreiche Aktionen machen die Messe zu einem Erlebnis für die ganze Familie.

Jede Stunde beginnt eine Tour mit dem <link erleben freizeit-geniessen e-bikes _blank>E-Bike, Ulrich Zimmermann, Braumeister aus Berg, stellt die von ihm entwickelten Neckar-Alb-Donau E-Bike-Touren vor. In Zusammenarbeit mit Gaststätten und Hotels arbeitet er an einem dichten E-Bike-Tankstellennetz in der Region. Wer's weniger mobil mag findet im Buchsalon Lesungen vom Kochbuch bis zum Albkrimi, gelesen zum Teil von den Autoren selbst.

Es finden sich Textilien, die alle in der einen oder anderen Weise das besondere Etwas haben. Regional von Engel, Flomax und albmerino, oder von der anderen Seite der Erde, wie die Icebreaker-Kollektion vom Unternehmer und Segelflieger Uli Schwenk. Die Firma Optik Gut zeigt hingegen Brillen, die zu 100 % in Baden-Württemberg hergestellt werden. Albtrauf heißt das Unternehmen, das in Riederich bei Metzingen die sehr hochwertigen Lesehilfen fertigt.

Mit Herz und Gaumen
Neben all dem Schönen darf dann auch das <link genuss-auf-schwaebisch _blank>kulinarisch Gute nicht zu kurz kommen. Von Wasser und Brot bis Schokolade und Braten ist alles dabei. Ein echter Wassersommelier bietet einen Querschnitt konzernfreier Wässer aus der Region, erklärt Unterschiede und Besonderheiten und lässt die Besucher ganz unterschiedliche Wässer verkosten. Die Bäcker, die auf regionale Rohstoffe Wert legen zeigen, was ihr Brot zu etwas Besonderem macht.

Suppen in erstklassiger Bioland-Qualität gibt es von der Rose Biomanufaktur. Bereits fix und fertig zubereitet können Sie damit zu Hause oder im Büro eine gesunde und leckere Mahlzeit zaubern. Honig besonderer Sorte findet man beispielsweise bei dem engagierten Reutlinger Imker Gerhard Kasper. Schokolade zum Zerfließen (vor Begeisterung) hat Eberhard Laepple vom Lagerhaus in Dapfen. Zum Reinlegen nehmen Sie besser seine Seifen und Badezusätze, denn die macht er auch. Auch außergewöhnliche Vertreter der alkoholhaltigen Gaumenfreuden sind auf der schön&gut vertreten. Wer beispielsweise den Schwäbischen Whisky noch nicht kennt, hat bei Thomas Rabel von Berghof in Owen die Möglichkeit, ihn kennen zu lernen.

„In dieser Messe steckt wirklich Herzblut drin", sagen Stephan Allgöwer und Andrea Burk von der Werbeagentur solutioncube, die die Messe veranstalten. Aber eine gute Veranstaltung ist wie ein gutes Produkt. Es kommt gelungen und stimmig daher und man merkt ihm nicht mehr an, wie viel Aufwand und Einsatz es gekostet hat, bis es fertig war. Und so freuen wir uns auf eine Messe, auf der wir uns nach Herzenslust bezaubern lassen können von diesem besonderen Etwas, das wir hier überall finden.

Datum

10.10.2012