Mythos Schwäbische Alb

Gerberhöhle

Beschreibung

Eine ganz reizende Lage, am südlichen, jäh abfallenden Felshang der Burghalde bei Hayingen hat das Gerberloch oder die Gerberhöhle, heißt es in der Oberamtsbeschreibung. Sie befindet sich etwa 650 m ü.d.M. und 60 m über der Sohle des engen Fichteltales, ganz nahe unterhalb des Ringwalls.

Die Höhle zieht sich fast waagrecht in den Felsenstock hinein, ist 3 - 5 m hoch, 4 - 7 m breit, etwa 30 m lang und endet in einem ganz niedrigen Schlupf, der zwar noch weiter in den Berg hineinreicht, aber nicht mehr begehbar ist. Von Tropfsteinbildungen sieht man noch deutliche Spuren. Mit dem darunter befindlichen "Ochsenloch", das aber bedeutend kleiner ist, mögen diese beiden Höhlen für die Ureinwohner ein willkommener Unterstand gewesen sein und ihnen als Wohnhöhle gedient haben.

Auch die Kelten benützten sie zur Sicherung von Hab und Gut und als Zufluchtsort für alte und kranke Personen. Ebenso haben sich im 30jährigen Krieg, als die Schweden in unserem Lande hausten, die verängstigten Menschen vielfach in diese Höhlen geflüchtet. Ja selbst am Ende des letzten Weltkrieges haben einige Zeitgenossen dort genächtigt, um vor den Kriegsgreueln gesichert zu sein.

Die Gerberhöhle ist zum Schutz der Fledermäuse in den Wintermonaten i. d. R. vom 15.11. bis 15.04 geschlossen!

Öffnungszeiten

Anschrift

Gerberhöhle
72534 Hayingen

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Anfahrt

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