Mythos Schwäbische Alb

Geschichtlicher Rundgang Station 2: Altes Pfarrhaus

Beschreibung

Wegen mehrere Mängeln und einem starken Erdbeben wurde ein neues Pfarrhaus gebaut.

Das alte Pfarrhaus mit Scheune und Stallungen wurde 1567 durch die Herrschaft Helfenstein erbaut. Es war bis 1635 ständig von einem Pfarrer mit Haushälterin belegt. Die Pfarrer mussten in historischer Zeit bis ca. 1870 neben ihrer Arbeit als „Geistlicher“ auch noch einen Bauernhof für ihren Unterhalt betreiben. Die Größe des landwirtschaftlichen Betriebes lag 1870 bei 55 Morgen, das sind ca. 17,3 ha. Knecht und Magd waren vom Ort. In den Jahren 1635 und 1636 wütete die Pest in Bichishausen, Gundelfingen und Dürrenstetten. Es starben 112 Personen. Kinder wurden

dabei nicht gezählt. Die Kirchengemeinde wurde dadurch stark verkleinert und war 16 Jahre lang ohne Pfarrer. Die Restbewohner wurden von der Kaplanei Bremelau aus versorgt. Nach 1645 war wieder ein ständiger Pfarrer in Bichishausen. Die Pfarrer im alten Pfarrhaus bemängelten immer wieder, dass keine Zisterne vorhanden sei und dass alles Wasser mühsam von der Lauter heran geholt werden müsse, auch für das Vieh im Stall. Vom 15. zum 16. November 1911, nachts um ½12 Uhr, ereignete sich ein schweres Erdbeben und der damalige Pfarrer bestand darauf, dass ein neues Pfarrhaus gebaut werde, weil der Zimmerboden ganz schief sei.

Öffnungszeiten

Anschrift

Geschichtlicher Rundgang Station 2: Altes Pfarrhaus
Fürstenbergstraße
72525 Münsingen Bichishausen

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